Pflege-Tipps um Symptome einer Corona-Erkrankung abzumildern

Tipps aus der Pflege bei Lungenentzündung

Die Medien verbreiten viele Ratschläge, wie eine Corona-Infektion zu vermeiden ist. Doch finden wir fast keine praktischen Tipps, wie ein Patient stabilisiert werden kann um eine drohende Lungenentzündung zu verhindern oder abzumildern. Die Pflege hat hier greifbare und umsetzbare Möglichkeiten. Monja Schünemann hat auf ihrem Blog My Pflegephilosophie darüber einen informativen  Beitrag veröffentlicht.

Regenbogen, frische Luft

So beschreibt sie, dass bei der Infektion mit Covid-19 es sich im Grunde immer um das gleiche Krankheitsbild handelt, das bei schwerer Ausprägung sogar bis zur beidseitigen schweren Lungenentzündung führt. Das Organ kann nicht mehr genug Gase austauschen. Der Patient muss beatmet werden.

Das Problem der Lungenentzündung ist in der Pflege bekannt, wenngleich auch nicht durch dieses Virus. In der Pflege wird deshalb eine der Prophylaxen ganz allein auf die Prävention einer Lungenentzündung abgestellt.

Die Risikogruppe der älteren Patienten wurde in der Pflege bereits vor Corona besondere Aufmerksamkeit bei der Verhütung von Lungenentzündungen geschenkt. Das liegt daran, dass insbesondere bei Krankheiten, die den Allgemeinzustand berühren (sich nicht wohl fühlen), verschiedene Faktoren dazu führen, in eine Lungenentzündung (Pneumonie) zu rutschen.
Die Patienten mobilisieren sich nicht mehr aus dem Bett, stehen nicht mehr auf. Viele trinken viel zu wenig. Das Sekret staut sich, es wird nicht mehr abgehustet. Es folgt eine Entzündung der Lunge.

Deshalb gibt Frau Schünemann folgende Ratschläge, die Covid-19 Positive beachten und für sich durchführen können, um einer Entzündung entgegenzuwirken. Ob das hilft? Wir wissen es noch nicht, aber es schadet auf keinen Fall.

Aufstehen

Patienten sollen nicht im Bett liegen, sondern wenn ihr Zustand es  zulässt, mit aufrechtem Oberkörper, mindestens aber 30 Grad erhöht, sitzen.

Lunge weiten

Mehrmals täglich die Arme heben, um die Lunge weit zu machen. Dabei tief ein- und ausatmen.

Abhusten und genug trinken

Versuchen zu husten.
Sekret kann nur abgehustet werden, wenn der Patient genug trinkt. Hat der Arzt keine Trinkmenge verordnet, ausreichend Flüssigkeit trinken, damit die Lunge überhaupt Sekret produzieren kann. Kann sie das nicht, verdickt das Sekret und es kann nicht mehr abgehustet werden.
Keine Hustenstiller nehmen. Husten ist das, was schützt. Taschentuch bitte in persönlichen verschlossenen Müllbeute werfen (Hygieneregeln einhalten).

Lunge trainieren

Pusten durch Trinkhalme oder Luftballone stündlich aufpusten.  Das ist sehr anstrengend, beugt aber Atelektasen vor. Hier auch die Hygieneregeln einhalten.

Frische Luft

Ab ans Fenster! Frische Luft ist wichtig. Zimmer regelmäßig lüften. Die Lunge BENÖTIGT frische Luft.

Arzt oder Krankenhaus aufsuchen, wenn sich die Sympthome verschlechtern.

Ich bitte den Beitrag „Covid-19 Patienten und Lungenentzündung: ist Vermeidung und Prävention eine Möglichkeit, die Kurve der Verläufe zu flatten?“ von Frau Schünemann genau durchzulesen und achtsam und eigenverantwortlich mit sich selbst und Erkrankten umzugehen. Diese Tipps ersetzen natürlich nicht den Rat eines Arztes, sondern sollen ihnen während einer Erkrankung den Verlauf eventuell erleichtern.

Atme tief durch
Deine Margarete Rosen

 

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