Rauhnächte sind die magischen Tage zwischen den Jahren und werden seit alters her vom 25.12. bis 05.01 von den Menschen gefeiert. Jede der 12 Nächte hat seine eigene Bedeutung und bringt uns Weisheit und Erkenntnisse über das kommende Jahr und über uns selbst.
Besonders in den Alpenvorländern ist dieser Brauch bekannt. Doch seit einigen Jahren werden die Bräuche rund um die Rauhnächte auch von vielen anderen Menschen durchgeführt. Die Zeit der Rauhnächte besteht aus 12 Tagen, die für je einen Monat des kommenden Jahres stehen. Früher haben die Bauern der Rauhnächte das Wetter beobachtet und somit die besten Voraussetzungen für das Säen und Ernten erfahren.
Heutzutage erhalten die Rauhnächte eine andere Qualität. Der Mensch kann für sich selbst schauen, woran er im kommenden Jahr arbeiten möchte. Durch die Rituale, wie das der 13 Wünsche, tägliche Meditation zu diesem Tag und seinen dazugehörigen Monat, werden eigene Baustellen z. B. in Beziehungsfragen geklärt. Auch können ganz individuelle Fragen nach seiner Berufung gestellt werden.
Durch Meditationen und In-sich-gehen erwirbt man Erkenntnisse über sich. Dies führt im Gesampaket dazu, dass wir einen Leitfaden erhalten, wie das neue Jahr gesund und für uns produktiv gestaltet werden kann.
Meine ersten Erfahrungen mit den Rauhnächten
2017 habe ich mit meinem Partner zusammen die Rituale für die Rauhnächte das erste Mal gestaltet. Jeder von uns arbeitete an seinen eigenen Wünschen und Aufgaben. Als kleine Anleitung diente uns das Buch „Meine allerschönsten Rauhnächte“ von Vera Griebert-Schröder und Franziska Muri.
Sehr schnell wurde klar, dass drei Themen sich durch meine Rauhnächte ziehen. „Wie kann ich energetisches Arbeiten für mich weiterentwickeln? Auf welche Weise möchte ich unterrichten?“ und letztendlich: „Wie möchte ich mit mir und meinen Mitmenschen umgehen?“
Vom Loslassen
Diese drei Fragen haben mich die letzen Monate begleitet. Einige tiefe Einsichten, besonders das Loslassen konnte ich so in den Fokus meiner Aufmerksamkeit stellen. Diese Aufgabe fand ich zum Teil recht schwer. Veränderungen, besonders im eigenen Verhalten, brauchen ihre Zeit und meine ganze Aufmerksamkeit.
Rückblickend kann ich sagen, dass ich einiges leicht umsetzen konnte, anderes weniger gut. Leicht fiel mir Dinge auszusortieren, schwer hingegen mich aus Gruppen abzumelden und somit ein Stück Zugehörigkeit aufzugeben. Doch nach einer Phase der Trauer, konnte ich tief durchatmen und das Gefühl des Loslassens genießen.
Deshalb freue ich mich ganz besonders darauf auch dieses Jahr die Rauhnächte zu zelebrieren und das Wunderbare wieder einzuladen, unser selbst gestaltetes Kerzenschiff wieder in den Mittelpunkt dieser Tage zu stellen und meine zwölf Fragen an das Universum zu stellen.
Hast Du schon Erfahrungen mit den Rauhnächten gemacht? Vielleicht kennst Du auch ein gutes Buch dazu oder hast Dein ganz persönliches Ritual. Erzähle mir davon.
Deine Margarete Rosen
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