Südlichter

Wenn die Liebe über die Liebe erzählt ….

Bücher sind nichts für Feiglinge, denn in Büchern steckt die Magie des Lebens. Es kann nichts poetischer sein, als sich in einem Buch zu finden. Nina George erklärt in „Südlichter“, ihrem dritten Band der Lavendel-Reihe, die Liebe und das Leben auf eine nie dagewesene und absolut poetische Weise.

Die Lavendel-Trilogie
von Nina George

Das erste Buch, dass ich von Nina George las war „Die Mondspielerin“. Es hat mich zutiefst berührt. Mich in meiner damaligen Lebenssituation abgeholt und mir neue Perspetiven gegeben. Noch nie zuvor hatte ich ein Buch gelesen, dass mit so viel Tiefgang und Wärme die Selbstfindung einer älteren Frau beschreibt. Und die Liebe, zeufz, ja die Liebe ist in dieser Geschichte eine wichtige und treibende Kraft.
„Nina George webt in ihrem Roman „Die Mondspielerin“ Liebesgeschichten, so zart und hauchfein, so leicht und doch tief, so berührend und tiefsinnig, dass ich vom Buch nicht lassen konnte bis das letzte Wort gelesen war.“ aus meiner Rezension 2016
Dies setzt sich in „Das Lavendelzimmer“, dem zweiten Buch, dass ich von Nina George las, fort. Jean Perdu, der aus lauter Angst verlassen zu werden, 20 Jahre lang einen Brief nicht öffnet, begibt sich auf die Suche nach der verloren geglaubten Liebe und findet letztendlich sich selbst.
„Ein sensibles Buch über die Wirrungen der Liebe, die Medizin der Bücher und die verschlungenen Pfade der Selbstfindung.“ aus meiner Rezension 2018
Ich liebe es, wie Nina George Bücher und Liebe verbindet. Wie Menschen durch Geschichten die Liebe erklärt bekommen und ihre eigenen Wege durch sie finden. „Südlichter“ ist das magische Buch, das Jean Perdu in „Das Lavendelzimmer“ zitiert. Aus dem er seine Weisheit entnimmt um die seelischen Wunden der Menschen zu heilen und das ihm auf seiner Reise den Weg weist.
Von der ersten Seite zog mich die Geschichte in ihren Bann. Es ist ein anderer als bei „Der Mondspielerin“ oder „Das Lavendelzimmer“. Und doch geht es auch hier um die Liebe. Die Liebe und die Macht der Literatur.
Ein Baby hält die Liebe in seiner Hand fest. Dieser unbedachte Moment, in dem die Liebe sich festhalten liess, nutzt Nina George, um die Liebe in diesem Buch immer wieder selbst zu Wort kommen zu lassen. Sie erklärt wie das Ungleichgewicht der Emotionen zustande kommt, wie wir Menschen immer auf der Suche nach Ausgeglichenheit sind, und diese oft nicht finden können. Ihre Erklärungen haben mir Ruhe gegeben. Ja, so könnte es sein. Und wenn es so ist, dann brauchen wir uns nicht anzustrengen jemand anders zu sein, sondern wir dürfen ganz einfach NUR „Ich-sein“. Dann entsteht der Mut, die Liebe anzunehmen und uns selbst und andere bedingungslos zu lieben.
Nina George fordert  uns in „Südlichter“ dazu auf, mutig zu sein. Nicht die Liebe in ein Schema zu pressen, sondern sie zu nehmen, wie sie ist: herrlich, wunderbar, verwundbar, änstlich, mutig, feige und verletzlich zugleich.
Ich könnte noch Seitenweise über die Geschichte schwärmen. Doch zitiere ich hier einfach nur einige Tweets, die ich während des Lesens auf Twitter (du kannst mir gerne folgen unter @TTWestRosen) geschrieben habe:

Manchmal ist die Liebe eine stille Wunde, die ein Mann wortlos im Inneren bei sich trägt. aus: Südlicher von @nina_george

 

Wenn die Sehnsucht nach dem Seelenliebenden in der Nacht auf die Suche geht, ist die Liebe als Südlicht zu sehen. Ich bin zutiefst berührt. Danke @nina_george

 

Wenn du ein Buch auf dem Nachttisch liegen lässt, obwohl du es ausgelesen hast, weil es dich so berührt hat. Ich so. #Südlichter von @nina_george

 

Abschließend ein Zitat aus dem Buch, Seite 253:

„…, aber wofür sind wir hier gemeinsam in einem Buch versammelt, wenn wir uns nicht entschieden hätten, dass genau hier alles zusammenkommen darf: die Magie und die weite Welt, die Wunder und die guten Erklärungen? Sind Bücher nicht die letzten Orte der Welt, in denen sich Menschen und Zeiten, Landschaften und Gefühle treffen, die einander sonst selten begegnen?“

Südlichter
von Nina George

Südlichter
Nina George
Knaur Verlag
gebundene Ausgabe
2019

„Südlichter“ ist für mich ein wunderbares und starkes Buch über die Liebe und die Kraft der Literatur. Beide vereint, dass sie Menschen glücklich machen können.

Nina George hat einen einzigartigen Schreibstil. So tief, warmherzig, sinnlich, die Seele berührend und achtsam, dass ich mich schon darauf freue, weiterer Bücher von ihr zu lesen. Ich hoffe, dass diesmal keine zwei Jahre ins Land gehen werden, zumal schon „Die Schönheit der Nacht“ auf meinem Nachttisch wartet. Und doch werde ich mir Zeit lassen, da ihre Bücher nachwirken, nachklingen und Ungefühltes und Ungeahntes in mir nach oben holen, sanft wie der Hauch der Liebe.

Hast du „Südlichter“ schon gelesen? Oder ein anderes Buch von Nina George? Berichte mir, wie es dir gefallen hat.

Dir wünsche ich in den nächsten Wochen genug ruhige Momente, in denen du ganz du sein kannst.

Deine
Margarete Rosen

Findest Du den Beitrag informativ? Dann teile ihn mit anderen, in dem Du auf die Button unter dem Text klickst.

Du  möchtest Unterstützung für Dein persönliches Anliegen in Form einer Anwendung erhalten, vereinbare einen Termin. Natürlich werden die Hygienevorschriften eingehalten.

Eine kleine persönliche Anmerkung:
Ich stelle auf meinem Blog gerne Bücher, Arbeitsmaterialien, Personen zu verschiedenen Themen vor, weil ich überzeugt bin, dass das Buch / die Arbeitsmaterialien / die Arbeit einer Person gut ist. Oft ist ein Interview mit der/dem AutorIn dabei. Dies mache ich vollkommen unendgeltlich und erhalte auch sonst keinen Vorteil daraus, außer dem Vergnügen mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Da ich dieses Buch hier vorstelle, kennzeichne ich, auf Grund der für mich unklaren Rechtslage in Deutschland, diesen Beitrag als Werbung. Ich verdiene an diesem Beitrag keinen Cent, sondern gebe nur meiner Meinung Ausdruck.

 

6 Kommentare

  1. Danke für den tolen Tipp Margarete. Habe das Buch für meine Frau bestellt.

  2. Ich bin kein Feigling und habe mir gleich zwei der Bücher bestellt. Das dritte habe ich schon 🙂

  3. Hallo Margarete, wünsche dir auch schöne und ruhige Feiertage.

  4. Danke Margarete für den Tipp.

  5. Margarete, ich habe schon von den Büchern gehört, doch deine Rezis machen mich wirklich neugierig, deshalb habe ich mir jetzt als Geschenk alle drei bestellt.

  6. Liebe Margarete, ich mag wie du über Bücher erzählst. Das macht mir richtig Lust zu lesen. Gerne bin ich deiner Empfehlung gefolgt und habe das Buch bestellt.

Kommentare sind geschlossen